23.07.2022, München. An diesem Tag machten sich 2 unserer Karate Ka auf den Weg nach München um von dem umfangreichen Wissen der beiden Leistungssport Koryphäen Ilija Smorguner und Ken Sato zu profitieren.
Ilija (Vizeweltmeister Kata Einzel Herren) und Ken (Landestrainer Kata Baden-Württemberg) wussten die von Nah und Fern angereisten Teilnehmer zu begeistern.
In der ersten Einheit wurde der Fokus auf die Athletik und damit vebundene Mobilisation der einzenen Gelenke (Hüfte, Schulter, Knie, ..) gelegt.
Die zu Beginn für den Breitensportler ,,untypischen” Trainingsabläufe erfreuten sich mit jeder Minute mehr an steigendem Interesse.
Nach ca. 30 min absolvierten Trainings ging es in den Aufbau und Übergang von den trainierten Athletik-Vorübungen zu den Karatespezifischen Bewegungen.
Nach einer kurzen Trinkpause ging es schon weiter mit Einheit Zwei.
In dieser wurden die Teilnehmer in 2 Gruppen verteilt.
Man konnte sich hierbei zwischen der Kata Heian Nidan bei Ken und der für uns Shotokan-Betreibende fremden Bassai-Dai aus dem Stil Shito-Ryu mit Ilija entscheiden.
Unsere Vohenstraußer Karate Ka Dojoleiter Marcel Bieber und Martin Wachter wollten Ihren Horizont erweitern und wählten die Bassai-Dai des Shito-Ryu.
Nach einer gut getaktete Mittagspause ging es in die letzten 2 Trainingseinheiten.
Bei Ken durften wir uns der Kata Sochin (Stärke und Ruhe) widmen, während Ilija einen Einblick in die Kata Gojushiho im Shito-Ryu gab.
Ken legte bei der Ausführung der Techniken auf ein hohes Maß an Kontrolle.
Dabei scherzte er (ohne andere Kampfkünste jetzt zu beleidgen):,,Wenn wir Karate ohne Kontrolle betreiben nennt sich das Judo oder Ringen.”
Alle Anwesenden waren nicht nur von dem umfangreichen Wissen des Landestrainer begeistert sonder auch für dessen Gespür jemanden was beizubringen.
Nun ging es zum Abschkluss in ein ,,Surprise-Training”.
Ken und Ilija führten mit uns die durch Sie bekannt gewordene ,,1000 Zuki Challenge” aus.
Über 30 min wurden exakt 1000 Zuki’s (Fauststöße) in den verschiedensten Varianten gestoßen.
Mit jeder Technik merkte man den Trainierenden an das der Körper langsam an seine Grenzen kommt.
Was, aber auch zu bewundern war je näher wir an die 1000 kamen legten viele wieder an Leistung zu.
Nach einem schweißtreibenden Lehrgang mit vielen Techniken und Erfahrungen verabschiedete sich das Vohenstraußer Duo in Richtung Heimat.
Beide teilten die selbe Meinung:,,Wir kommen wieder.”