Platzpflege

Die goldenen Regeln für die perfekten Tennisplätze

Regel 1: Immer Tennisschuhe

Bitte betretet die Tennisplätze ausschließlich mit Tennisschuhen.
Wichtig ist hier, dass die Schuhe mit innenliegendem Profil ausgestattet sind. Auch gute und teure Sportschuhe beschädigen unsere Plätze, wenn sie nicht mit dem besonderen Profil ausgestattet sind.

Achtet darauf ausschließlich mit Tennisschuhen auf den Standplätzen zu spielen. Als Mitglieder habt ihr auch das Recht jeden mit falschem Schuhwerk darauf hinzuweisen!

Regel 2: Wasser, Wasser und nochmals Wasser

Bei trockenem Boden solltet Ihr den gesamten Tennisplatz bis zum Zaun untergrundtief bewässern.
Je nach Temperatur bitte zu Beginn, nach einem Match/Training und ggf. auch in jeder Satzpause ausgiebig wässern.

Beim Spielen auf zu trockenen Plätzen würde sich das Material bis zu 5 cm unter dem Boden lösen – es kommt keine Bindung mehr zu Stande und kurze Zeit später spielen wir in einem Sandbunker.

Regel 3: Sauberkeit auf dem Platz

Vor dem Spielen bitte den Tennisplatz von Ästen, Blättern und sonstigem Unrat befreien.

Regel 4: Löcher immer schließen

Beim Spielen kommt es immer wieder vor, dass Löcher und Unebenheiten entstehen. Bitte tretet diese sofort zu und zwar entgegen der Richtung des Aushubs.


Würde man mit dem Schleppnetz oder Besen abziehen, ohne die Löcher zuzutreten, wäre das ausgetretene Material verteilt aber das Loch immer noch vorhanden.

Regel 5: Ordnung muss sein

Bitte sorgt letztlich auch für Ordnung. Die Schleppnetze/Besen und Linienbesen gehören wieder an ihren Platz – AUFGEHÄNGT und nicht nur angelehnt. Nehmt bitte Gläser, Getränkeflaschen usw. wieder mit. Müll ist in die dafür vorgesehenen Behälter zuwerfen.

Regel 6: Zu nass ist zu nass

Das Spielen auf zu nassen Plätzen richtet große Schäden an.
Wann ein Platz zu nass ist, könnt Ihr schnell und einfach selbst feststellen.

Der Platz ist zu nass:

  • wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben.
  • wenn Fußabdrücke beim Gehen im Untergrund hinterlassen werden
  • wenn sich der Untergrund beim Begehen bewegt.

Nach einem Regenguss niemals versuchen, mit den Schleppnetzen oder den Besen Wasserpfützen oder Wasserlachen zu beseitigen.


Das darf nicht mehr geschehen, denn hierdurch wird die obere Grundschicht mit weggeschleppt und es entstehen Vertiefungen, vor allem an den Grundlinien.

Regel 7: Richtig abziehen

Wichtig ist, dass Ihr den Tennisplatz nach dem Spielen komplett bis zum Zaun abzieht. Andernfalls bleiben Unebenheiten zurück und Unkraut kann sich ausbreiten. Es sollte nicht nur der Bereich abgezogen werden in dem man sich bewegt hat, sondern der ganze Platz gehört abgezogen. Dies ist sehr wichtig, damit der Sand optimal verteilt wird und wir der Moosbildung entgegenwirken können.

Sollten sich im Schleppnetz oder Besen außer Sand auch Äste, Laub oder andere Fremdkörper befinden, bringt es nichts diese über den ganzen Platz zu ziehen. Die Fremdkörper, die sich unter dem Schleppnetz oder Besen befinden, müsst Ihr bitte entfernen. Denn nur wenn das Schleppnetz oder Besen komplett aufliegt, bekommt man eine glatte, saubere Platzoberfläche.

Alle Besen sind nach dem Abziehen aufzuhängen und nicht nur am Zaun anzulehnen. Sonst verbiegen sich die Borsten und der Besen zieht nicht mehr schön ab.